Frederick Tag mit TINO

Am „Frederick-Tag“ kam der aus dem Fernsehsender „Kika“ bekannte Kinderbuchautor und Vorleser „Tino“ in die Schauenburgschule nach Urloffen. Rund 60 Dritt- und Viertklässler erlebten eine faszinierende Lesestunde, welche sie in das geheimnisvolle Land Indien führte. Die Maus Frederick aus dem bekannten Kinderbuch von Leo Lionni steht für den „Frederick- Tag“, das landesweite Literatur-Lese-Fest. Frederick, die Wörter-Farben-und-Sonnenstrahlen sammelnde Maus ist seit zwanzig Jahren Namenspate für die bekannteste Literaturaktion in Baden-Württemberg. Ziel dabei ist es, die Lust am Lesen zu steigern. Am „Frederick -Tag“ beteiligen sich Schulen, Bibliotheken, Kindergärten, Volkshochschulen und viele mehr. Im Rahmen der alljährlichen Aktion kam (in diesem Jahr) am vergangenen Donnerstagvormittag der bekannte Autor „Tino“ in die Grundschule Urloffen. Ermöglicht wurde die Aktion durch den Förderverein, bezuschusst wurde sie durch den Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. Baden-Württemberg – Literatur im Unterricht. „Tinos“ Bücher, hauptsächlich erschienen bei „Leserabe“, sind in zehn Sprachen übersetzt. Bekannt in Funk und Fernsehen, vor allem in Fernsehsender KIKA, ist „Tino“ jedem Kind bekannt. Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet. „Tino“ lebt mit seiner Familie in der Nähe von Karlsruhe Nachdem Rektorin Katharina Schmälzle den berühmten Besucher begrüßt hatte, erzählte dieser von seinem Leben als Kinderbuchautor und beantwortete jede Menge Fragen der wissbegierigen Kinder. Natürlich hatte „Tino“ auch in die Schauenburgschule seinen berühmten Koffer, gefüllt mit geheimnisvollen Schätzen, mitgebracht. Dieses Mal ging es um seine Reise nach Indien. Dazu zauberte er allerlei Dinge aus „TausendundeinerNacht“ wie einen Turban, ein Seidentuch, eine Schatulle und sogar einen Säbel aus seinem Koffer. Das Buch „Der Elefant im Klassenzimmer“ beschreibt, wie „Tino“ erklärte, diese besondere Reise. Und weil es in Indien Brauch ist, frei zu erzählen, referierte auch der Autor frei aus seinem Buch. So zog er Kinder wie Lehrer komplett in seinen Bann, als er vom Ritt auf einem Elefanten oder von seinem Besuch einer indischen Schule erzählte. Im Buch geht es auch um Tiere, Sprache, Lebensgewohnheiten und kulturellen wie religiöse Unterschiede. Den zweiten Teil seiner Erzählung unterstützte er durch einen Diavortrag. Zuletzt nahm sich Tino noch die Zeit, jedem Kind ein persönliches, handsigniertes Bild zu zeichnen. Jedes Kind durfte sich eine eigene Figur wünschen. (Stephanie Rohn, ARZ)